Short News September 28, 2023

Switzerland-Ethiopia: Double Taxation Agreement to be applied from 2024

The Double Taxation Avoidance Agreement on income taxes signed between Switzerland and Ethiopia came into effect on August 10, 2023. The provisions outlined within it will be applicable starting January 1, 2024, in Switzerland and July 8, 2024, in Ethiopia.

Brazil: New Brazilian Visas for Citizens from Portuguese-Speaking Countries

Starting from October 2, 2023, the Brazilian government will initiate the issuance of new visas and residence permits specifically designed for citizens of member nations within the Community of Portuguese Language Countries (referred to as "CPLP nationals").

These CPLP Residence Visas will be made accessible to highly skilled professionals, educators, entrepreneurs, cultural representatives, exchange program participants, and more, hailing from CPLP member countries. These temporary visas will remain valid for one year and will be exclusively granted by Brazilian Embassies situated in Luanda, Praia, Bissau, Malabo, Maputo, São Tomé, and Dili, as well as by the Consulates General of Brazil located in Lisbon, Faro, and Porto.

Argentina: New Tax Court Ruling on Argentine Tax Residency

Argentina's Tax Court (Tribunal Fiscal de la Nación) has issued a significant ruling regarding Argentine tax residency, which carries implications for how individuals are treated for tax purposes by the Argentine authorities.

This ruling outlines specific criteria established by both the Tax Court and the tax authority, defining circumstances in which someone can regain tax residency in Argentina.

The court's interpretations and decisions could potentially affect individuals who work internationally, as tax residency plays a crucial role in determining one's tax status in Argentina. Employers may also experience impacts since their responsibilities, such as tax equalizations, may differ based on an individual's tax residency status.

Kurznachrichten 28. September 2023

Schweiz-Äthiopien: Doppelbesteuerungsabkommen wird ab 2024 angewendet

Das Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung im Bereich der Einkommenssteuern, welches zwischen der Schweiz und Äthiopien unterzeichnet wurde, trat am 10. August 2023 in Kraft. Die darin festgelegten Regelungen finden ab dem 1. Januar 2024 in der Schweiz und ab dem 8. Juli 2024 in Äthiopien Anwendung.

Brasilien: Neue brasilianische Visumskategorie für Staatsangehörige aus portugiesisch-sprachigen Ländern

Ab dem 2. Oktober 2023 wird die brasilianische Regierung die Ausstellung neuer Visa und Aufenthaltsgenehmigungen speziell für Bürger der Mitgliedsstaaten der Gemeinschaft der portugiesisch-sprachigen Länder (CPLP-Nationals) einleiten. Diese CPLP-Aufenthaltsvisa werden hochqualifizierten Fachleuten, Pädagogen, Unternehmern, Kulturschaffenden, Austauschprogrammteilnehmern und anderen Bürgern aus CPLP-Mitgliedsländern zugänglich gemacht.

Diese befristeten Visa haben eine Gültigkeitsdauer von einem Jahr und werden ausschliesslich von den brasilianischen Botschaften in Luanda, Praia, Bissau, Malabo, Maputo, São Tomé und Dili sowie von den Generalkonsulaten Brasiliens in Lissabon, Faro und Porto ausgestellt.

Argentinien: Neues Urteil des Steuergerichtshof zur steuerlichen Ansässigkeit in Argentinien

Der argentinische Steuergerichtshof (Tribunal Fiscal de la Nación) hat ein wichtiges Urteil zur steuerlichen Ansässigkeit in Argentinien gefällt, das Auswirkungen darauf hat, wie natürliche Personen von den argentinischen Behörden steuerlich behandelt werden.

In diesem Urteil werden sowohl vom Steuergericht als auch von der Steuerbehörde spezifische Kriterien festgelegt, die die Umstände definieren, unter denen eine Person ihren steuerlichen Wohnsitz in Argentinien wiedererlangen kann.

Die Auslegungen und die Entscheidung des Gerichts könnten sich auf Personen auswirken, die international arbeiten, da die steuerliche Ansässigkeit eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung des Steuerstatus in Argentinien spielt. Auch für Arbeitgeber können sich Auswirkungen ergeben, da ihre Pflichten, wie z. B. der Steuerausgleich, je nach dem Status der steuerlichen Ansässigkeit einer Person unterschiedlich sein können.

Best Practice

Global Mobility: Cost-efficient design of international assignments through tailored assignment guidelines

International assignments represent a cost-intensive investment for companies. Not only do they result in increased expenses due to foreign allowances, the assumption of expenses and comprehensive compliance requirements, but they also require considerable human resources for the administrative processing of the assignments.

To make overseas assignments both fair and efficient, it is essential to consider the associated business objectives and individual requirements. Clearly, a short-term international assignment for a "junior" employee as part of his or her professional development does not require the same financial allowances as an urgent assignment for an executive with school-age children.

Yet many existing assignment policies do not adequately address these diverse assignment scenarios and the associated needs of employees. Often - and in principle quite rightly - attempts are made to regulate foreign assignments for employees in a uniform manner. While this is an honorable approach, it tends to miss the specific needs of the company and its employees.

It is, therefore, advisable to develop different assignment policies for the various types of foreign assignments in the company or to review existing policies for their practicability. Differentiating between different types of foreign assignments such as "development assignments," "commuter assignments," or classic short- and long-term assignments can provide a fair solution for the different employee groups and at the same time help to keep costs for the company to a minimum.

Best Practice

Global Mobility: Kosteneffiziente Gestaltung von internationalen Mitarbeitereinsätzen durch differenzierte Entsendungsrichtlinien

Internationale Mitarbeitereinsätze stellen einen kostenintensiven Aufwand für Unternehmen dar. Sie verursachen nicht nur erhöhte Ausgaben durch Auslandszulagen, Spesenübernahmen und umfassende Compliance-Anforderungen, sondern erfordern auch erhebliche personelle Ressourcen zur administrativen Abwicklung der Entsendungen.

Um die Durchführung von Auslandseinsätzen sowohl fair als auch effizient zu gestalten, ist es unerlässlich, die damit verbundenen Unternehmensziele und individuellen Anforderungen zu berücksichtigen. Es liegt auf der Hand, dass bei einem kurzzeitigen Auslandsaufenthalt eines "Junior"-Mitarbeiters im Rahmen seiner beruflichen Entwicklung nicht die gleichen finanziellen Zulagen erforderlich sind wie bei der dringenden Entsendung eines Geschäftsleitungsmitglieds mit schulpflichtigen Kindern.

Dennoch berücksichtigen viele bestehende Entsendungsrichtlinien diese vielfältigen Einsatzszenarien und die damit verbundenen Bedürfnisse der Mitarbeiter nur unzureichend. Oftmals – und im Grundsatz auch völlig zurecht - wird versucht, die Auslandseinsätze für Mitarbeiter einheitlich zu regeln. Dies ist zwar ein ehrenwerter Ansatz, aber er geht tendenziell an den spezifischen Bedürfnissen des Unternehmens und seiner Mitarbeiter vorbei.

Es empfiehlt sich daher, unterschiedliche Entsendungpolicys für die verschiedenen Arten von Auslandseinsätzen im Unternehmen zu entwickeln oder bestehende Richtlinien auf ihre Praktikabilität zu überprüfen. Die Differenzierungen in verschiedene Arten von Auslandseinsätzen wie "Development Assignments", "Commuter Assignments" oder klassische Kurzund Langzeitentsendungen können dabei eine faire Lösung für die unterschiedlichen Mitarbeitergruppen darstellen und gleichzeitig dazu beitragen, die Kosten für das Unternehmen auf ein Minimum zu reduzieren.

The content of this article is intended to provide a general guide to the subject matter. Specialist advice should be sought about your specific circumstances.